Eigentlich wollte ich Archäologin werden… Das war der Plan, doch dann schrieb ich eine andere Lebensgeschichte….
Ich startete mit einer Ausbildung zur Erzieherin. In dieser Zeit arbeitete ich in einem Nachbarschaftsladen mit Migrantinnen. Die intensive Begegnung mit den Mädchen und Frauen weckte in mir eine neue Dimension des Staunens und stärkte mein Interesse an der Auseinandersetzung mit dem „Eigenem und dem Fremden“.
In der Arbeit im heilpädagogischen Bereich erlebte ich den Umgang mit Grenzen, mit deren Erweiterung und Überwindung, manchmal auch mit deren Akzeptanz.
Ich schloss ein Studium der sozialen Arbeit an und wurde Studienrätin an Berufsbildenden Schulen in Goslar und Braunschweig, mit den Fächern Sozialpädagogik und Politik.
Neben dieser 20 Jahre währenden Lehrtätigkeit leitete ich EU-Projekte, u. a. zur Curricula-Entwicklung im Bereich Gesundheit und Soziales, war Referentin für EU-Bildungsprogramme und engagierte mich in schulischer Qualitätsentwicklung.
Als Mentorin begleitete ich Fachkräfte in ihrer beruflichen Entwicklung im In- und Ausland.
Es folgte berufsbegleitend ein Studium der Erziehungs- und der Sozialwissenschaft, der (pädagogischen) Psychologie und Religion.